Oralchirurgie
Oralchirurgie – unsere Spezialdisziplin
Die Praxis Dr. Thiem deckt das gesamte Spektrum der ambulanten Oral- und Kieferchirurgie ab, dazu gehören auch die Implantologie, Knochenaufbauten und die regenerative Parodontalchirurgie. Dabei legen wir nicht nur Wert auf den Therapieerfolg. Wir gehen besonders schonend vor und möchten Ihnen eine möglichst angenehme, angst- und schmerzfreie Behandlung ermöglichen.
Oralchirurgische Kompetenz in Hamburg
Als Fachzahnarztpraxis für Oralchirurgie verfügen wir in diesem Bereich über besondere Kompetenzen und Erfahrung.
Oralchirurgen haben nach ihrem zahnmedizinischen Studium zusätzlich eine vierjährige ganztägige und hauptberufliche Weiterbildung im Bereich der zahnärztlichen Chirurgie absolviert und eine Prüfung zum Fachzahnarzt abgelegt. Oralchirurgen beherrschen sowohl den chirurgischen als auch den zahnärztlichen Teil und sind auf komplexe Problemstellungen vorbereitet, zum Beispiel Implantationen mit schwierigen Knochenverhältnissen. Weiterhin arbeiten wir für eine umfassende Betreuung interdisziplinär mit Medizinern anderer Fachrichtungen zusammen.
Dr. Nikolai Thiem ist außerdem Vortragsreferent für den Berufsverband Deutscher Oralchirurgen (BDO) und gibt sein Fachwissen an Zahnarztkollegen weiter.
Innovative Verfahren, Dämmerschlaf und Vollnarkose
Sedierung (Dämmerschlafnarkose) und Vollnarkose: Für schmerz- und sorgenfreie Behandlungen (z. B. für Angstpatienten) bieten wir neben der örtlichen Betäubung Behandlungen in Sedierung (Dämmerschlafnarkose) oder Vollnarkose an. Beide Anästhesieformen kommen für umfangreiche Behandlungen wie z. B. kombinierte Arbeiten (gleichzeitiges Entfernen mehrerer Zähne, größere Gebisssanierungen usw.) in Betracht. Patienteneigene Wachstumsfaktoren: Mit Hilfe des innovativen Verfahrens PRGF®-Endoret® beschleunigen wir Heilungsprozesse, vermindern das Risiko von Wundinfektionen und reduzieren Begleiterscheinungen wie Schmerzen. Minimalinvasive Piezosurgery®: Mit Piezosurgery®, einer ultraschallbasierten OP-Technik, führen wir einige Eingriffe gewebeschonender und für Sie angenehmer durch. Betreuung: Als Service erhalten Sie bei einer größeren chirurgischen Behandlung eine Extra-Telefonnummer unter der wir für Sie direkt erreichbar sind.
Beispiele chirurgischer Behandlungen:
Zahn-/Weisheitszahnentfernung
Eine „normale“ Zahnentfernung ist meist dann erforderlich, wenn ein Zahn aufgrund einer tief reichenden Karies zu sehr geschädigt oder durch eine Parodontitis stark gelockert wurde.
Weisheitszähne: Bei einigen Menschen können Weisheitszähne im Mund bleiben. Wenn sie jedoch zu Problemen führen oder Probleme zukünftig abzusehen sind, sollte man sie entfernen. Wir prüfen derartige Faktoren bei jedem Patienten sorgfältig.
Operative Zahnentfernungen: Zu unserem Behandlungsspektrum gehören auch kompliziertere Zahnentfernungen. Diese können zum Beispiel bei einem noch nicht herausgewachsenen Weisheitszahn erforderlich sein.
Wurzelspitzenresektion
Die Wurzelspitzenresektion stellt oft die letzte Möglichkeit zum Erhalt eines Zahnes dar und kann aus folgenden Gründen notwendig sein:
- Eine Entzündung im Bereich der Wurzelspitze heilt selbst durch eine sorgfältige Wurzelbehandlung nicht vollständig aus.
- Es tritt eine erneute Entzündung an bereits wurzelbehandelten Zähnen auf.
- Die Entzündung in den Wurzelkanälen ist auf den umgebenden Knochen übergegangen. Der Entzündungsherd muss entfernt werden, da sich die Infektion immer weiter ausbreitet.
Bei der Behandlung werden einige Millimeter der Wurzelspitze und das umliegende entzündete Gewebe entfernt.
Freilegung verlagerter Zähne
Wenn Zähne im Kieferknochen verbleiben (retiniert sind) oder schräg im Kieferknochen angelegt sind und deshalb schief herauswachsen würden, ist eine Freilegung erforderlich.
Bei der Behandlung entnehmen wir Weichgewebe und bei Bedarf etwas Kieferknochen. Anschließend können sie kieferorthopädisch in den Zahnbogen eingegliedert werden. Die Freilegung kann ebenfalls dazu dienen, Entzündungen oder die Entstehung von Geschwulsten zu vermeiden.
Lippen-/Zungenbändchen
Lippen- oder Zungenbändchen können zu tief oder zu straff ansetzen. Das führt unter Umständen zu folgenden Problemen:
- Sie üben Zug auf das Zahnfleisch aus und verursachen dann häufig Zahnfleischrückgang oder eine Lücke zwischen den Schneidezähnen.
- Die Zunge ist dann manchmal nicht beweglich genug. Die Folgen können Störungen in der Sprachentwicklung sein.
- Durch die Bewegung des Bändchens beim Mundöffnen können Bakterien leichter zwischen Zahn und Zahnfleisch gelangen. Dies führt oft zu chronischen Entzündungen wie der Parodontitis.
Durch einen kleinen mikrochirurgischen Eingriff entfernen wir die Bänder bzw. kürzen sie.
Chirurgische Kronenverlängerung
Wenn zwischen Kronenrand und Kieferknochen ein zu geringer Abstand vorhanden ist, kann es zu dauerhaften Reizungen oder Entzündungen des umgebenden Gewebes kommen. Auch wenn eine neue Krone oder Füllung eingesetzt werden soll und die Zähne sehr kurz dafür sind, wäre das ohne weitere Vorbehandlung der Fall.
Abhilfe kann in vielen Fällen eine chirurgische Kronenverlängerung schaffen. Wir tragen um die Zahnwurzel schonend ein wenig Knochen ab und stellen so den erforderlichen Abstand her.
Darüber hinaus kommen ebenso ästhetische Gründe für eine Kronenverlängerung infrage, beispielsweise wenn beim Lächeln sehr viel Zahnfleisch zu sehen ist.
Service: Unter unseren Tipps finden Sie die Patienteninformation für Zahn-OPs.